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UX vs SEO

Widersprechen sich Usability und SEO oder ergänzen sich die beiden Konzepte?

 

In Google’s Unternehmensphilosophie steht gleich als 1. Von 10 Grundsätzen „Focus on the user and all else will follow“. Der Nutzer steht also an erster Stelle und alles Weitere soll von selbst folgen.
Sollte man sich daher also nur auf die Usability konzentrieren und die SEO vernachlässigen?
Während UX den Endnutzer in den Fokus setzt und ihn auf der Website halten will, sorgt SEO dafür, dass die Nutzer die Website überhaupt finden. Beides ist wichtig um auf lange Zeit eine erfolgreiche Homepage aufzubauen. Obwohl beide also das große Ziel haben eine effektive Website zu erzeugen, entstehen zwischen UX und SEO dennoch Konflikte.


KONFLIKTE

Ausgefallenes Vokabular vs. wiederholende Wörter

Um sich wiederholende Keywords zu vermeiden und die Rankings im Allgemeinen nicht zu verschlechtern, wird oft versucht jene Keywords durch Synonyme zu ersetzen. Dies ist jedoch nicht unbedingt die beste Lösung, da es wiederum zu einer schlechteren Usability führen kann, wenn Nutzer die Synonyme nicht verstehen.

 

Textrelevanz vs. bildreiches Design

Da Google eine textbasierte Suchmaschine ist, sind geschriebene Informationen leichter zu finden als bildliche. Für den Nutzer sind aber hingegen meistens Bilder eine angenehmere Methode Informationen aufzunehmen als längere Artikel zu lesen. Zwar können die Bilder mit Title- und Alt-Tags versehen werden, doch ersetzt das aus Sicht der SEO nicht einen relevanten Fließtext.

 

Langer vs. kurzer Content

Für die Usability ist es am sinnvollsten wenn der Content so kurz wie möglich und so lange wie nötig ist um die Frage eines Nutzers zu beantworten. Für SEO hingegen darf der Content nicht zu kurz sein und sollte relevante Keywords beinhalten.

 

 

Natürlich gibt es jedoch zwischen UX und SEO auch Gemeinsamkeiten.
 

GEMEINSAMKEITEN

Landingpages

Erstellt man eigene Seiten für bestimmte Themengebiete, und versieht man diese mit entsprechenden Keywords, werden diese Seiten in Google hoch gerankt und somit für potenzielle Nutzer leicht zu finden sein. Auch für UX hat dies Vorteile, denn so wird dem Nutzer eine eigene Seite für dessen spezielle Wünsche geboten.

 

kurze Ladezeiten

SEO sowie UX sind bemüht die Ladezeiten so gering wie möglich zu halten. Google sowie Nutzer bestrafen Seiten mit langen Ladezeiten. Vor allem in der heutigen Zeit, in der jeder Nutzer andauernd einer Vielzahl von Informationen ausgesetzt wird, ist oft nicht genügend Geduld verfügbar um darauf zu warten dass sich eine Seite oder ein Bild lädt.

 

aktueller Content

Bietet man Content an, der regelmäßig erneuert wird – etwa beispielsweise in einem Blogformat – veranlasst dies Ihre Nutzer wieder auf die Website kommen zu wollen. Auch aus der Sicht der SEO hat dies Vorteile: es gibt mehr Seiten, mehr Links und mehr Keywords, die Ihr Ranking steigern. Ebenso ist Nutzer-generierter Content eine gute Gelegenheit um das Ranking zu verbessern, denn Google legt ebenfalls darauf Wert, da dies zeigt, dass die Website up to date ist und viel Dialog mit dem Nutzer herrscht.
 

 

Fazit:
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der größte Erfolg der eigenen Website am besten durch aufeinander abgestimmtes SEO und UX erzielt werden kann. Denn wer mit toller SEO für ein gutes Ranking sorgt und mit Hilfe von UX die Nutzer glücklich macht, der wird auch langfristig mit seiner Website erfolgreich sein.