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Data-Driven Marketing
Data-Driven Marketing

Daten sind das Öl des 21. Jahrhundert.

Große, schnell generierte Datenmengen können einem Unternehmen auch einen Wettbewerbevorteil auf wirtschaftlicher Basis bringen.

Keep Calm and love Data

 

Definition

Als Data-Driven Marketing, oder zu deutsch datengetriebene Vermarktung, wird die Nutzung von Erkenntnissen aus Datenbeständen, die für Entscheidungen bezüglich des Vertriebs von Produkten, Dienstleistungen oder Marken hilfreich sind, bezeichnet. Demografische Daten bis hin zu verhaltensbezogenen Informationen, z.B. das Kaufverhalten, zählen dazu.

 

Data-Driven Marketing bezieht sich auf Erkenntnisse aus großen Datenbeständen, die für das Marketing und die Wahrnehmung des Produkts oder der Marke relevant sind. In der Vergangenheit bezog man sich weitgehend nur auf Daten, die auf den verschiedenen Ebenen gesammelt wurden. Im Vordergrund dabei stand der Umgang mit Ressourcen und die Verbesserung des operativen Ergebnis.  

 

Das Ziel des Data-Driven Marketing

Entscheidungsträger sollen mit einem aktuellen Bild des Kundenverhaltens versorgt werden. Trends, Änderungen im Kaufverhalten, Änderungen in der Wahrnehmung der Marke sollen dadurch schnell erkannt werden, und somit mehr Verkäufe erzielen.

Das vordergründige Ziel ist aber nicht nur die Verkäufe zu steigern, sondern vielmehr langfristige Kundenbeziehungen, das Verstehen des Kunden und zeitnahe Reaktionen auf Trends und Märkte, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Sammeln von Kundendaten

Die Grundlage jeder Marketingstrategie sind Kundendaten. Kundendaten in Form von demografischen, verhaltensbezogenen oder freiwillig zur Verfügung gestellten Informationen wie Fragebögen oder Online-Umfragen, helfen dabei Kampagnen besser auszurichten und die Kundenpflege langfristig zu verbessern.  Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Kunden können so besser eingeschätzt werden. Das vergangene und aktuelle Verhalten ermöglicht unter Umständen Voraussagen über das künftige Kaufverhalten.

 

Wettbewerbsvorteil

Mit Data-Driven Marketing soll ein Wettbewerbsvorteil erreicht und ROI-Werte von Kampagnen wesentlich verbessert werden. Durch den tiefen Einblick in das Kundenverhalten spielt Effektivität eine große Rolle. Dies lässt die Conversionrate deutlich ansteigen.

 

Zentrale Elemente

  • Big Data: Demografische und verhaltensbezogene Daten; Daten aus Webanalysen, Social Media oder Mobiltelefonen; Daten aus Fragebögen, Umfragen.
  • Attribution: Wie gelangen Kunden zu einem Kauf? Welche Kanäle werden benutzt? Welche Kundensegmente sind die Umsatzstärksten? Wo können Kunden abgeholt werden?
  • Multi Channel Marketing: Social Media, organische Suche, Paid Search, Marktplätze, Mobile oder Print
  • Data Science: Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto schwieriger wird es, diese auszuwerten und nutzbar zu machen. Die Aufgabe besteht darin, verwertbare Ergebnisse zu erlangen. Marketing-Entscheidungen sind auf belastbare Daten angewiesen.
  • Darstellung: Mit den belastbaren Daten hängt die Darstellung direkt zusammen. Moderne Analyse-Tools bieten zahlreiche Möglichkeiten der Visualisierung und dadurch auch wertvolle Einblicke, die nur durch die Visualisierung gewonnen werden können.
  • Anonyme Daten: Anonyme, legale Daten bieten viele Möglichkeiten zur Auswertung. Beispielsweise kann die Unterteilung in Segmente der kaufkräftigsten Kunden verwendet werden, um neue Kunden in diesen Milieus gezielt anzusprechen.

 

Fazit

Im Data-Driven Marketing spielt das Verhalten des Kunden eine zentrale Rolle. Es wird anhand von gesammelten Daten versucht den Kunden besser zu verstehen und so auf seine Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen besser eingehen zu können. Zukünftiges Kaufverhalten kann unter Umständen durch sein vergangenes und aktuelles Verhalten vorausgesagt werden.